Nun sind wir fast 3 Wochen hier in Guatemala... nach den 3 Wochen auf dem Schiff bietet sich uns eine sich zur (angenehmen) Monotonie der See geradezu ekstatisch kontrastierende, schier unglaubliche Vielfalt an Farben, Geraeuschen, kulinarischen Genuessen (nichts gegen die Kueche auf dem Schiff von Jigo!!) und Landschaftlicher Hoehepunkte! Aber der Reihe nach.
Erstmal wurden wir bereits vor der Einfahrt in den Hafen sehr freundlich von dem Lotsen auf dem Schiff willkommen geheissen, mit einer fuer viele Guatemalteken typischen Herzlichkeit. Unkomplizierte Einreise ins Land ueber den kleinen Frachthafen, wos deutlich entspannter zugeht als im Hafen von Rotterdam oder Hamburg. Nach 2 Tagen in Puerto Barrios, einer karibischen Hafenstadt, die keine weitere Erwaehnung noetig hat, gings mit dem Riesen Haufen Gepaeck mit dem Bus ueber die Hauptstadt, Guatemala Cd, die man besser nur durchreist, in das staedtische Kleinod und Traveller und Gringo-Eldorado Antigua, ganz zurecht von jedem hier bereist. Ein kleines koloniales Staedchen mit bunten, einstoeckigen Haueserreihen und Pflastersteinstrassen, umringt von Vulkanen, einer davon meist rauchend (treffend, der Fuego) und unzaehligen Fotomotiven. Hier liessen wir unser Spanisch in 4 Stunden Einzelunterricht taeglich, fuer eine Woche, aufpaeppeln, wobei wir gleich am zweiten Tage heftig waehrend dem Unterricht bei einem Erdbeben, was hier keine Seltenheit ist, durchgeschuettelt, sodass die Fensterscheiben wackelten! Ein Erlebnis der besonderen Art, insbesondere da ja Antigua sehr nah an den Epizentren liegt und im 18. Jh. vollstaendig zerstoert wurde, ergo die wunderbar Erhaltenen Ruinen von Kloestern und Kathedralen an jeder Strassenecke... Unsere Gastfamilie war sehr herzlich, und um uns bemueht, hier haben wir uns sofort zuhause gefuehlt. Die Raeder haben wir freundlicherweise in der Sprachschule abstellen duerfen, bis 21. Dezember duerfen sie dort bleiben, dann geht unser Flug nach B.Aires! Nach einer Woche gehts weiter Richtung Tiefland, 6 Stunden Busfahrt und eine Stunde im Boot zum Proyecto, unterwegs lassen wir uns nicht nehmen, einen Ort aufzusuchen, der immer wieder besucht werden will> Die heissen Wasserfaelle bei Rio Dulce, treffend El Paraiso bezeichnet, ein traumhafter Ort im Dschungel! Beim Proyecto angekommen, beziehen wir, naja, vielleicht unueblich auf Hochzeitsreise, jeder eine kleine einfache Koje, alleine wohnen wir aber nicht, es gibt Ratten, Cucarachas, etc, ausserdem noch 2 andere sehr nette Voluntarias, Brie aus USA, die englisch sprechen verweigert leider, sowie Georgina aus Mexico. Wir geniessen die wundervolle Sicht auf den Fluss, denn unser Wohnhaus liegt direkt am Ufer. Kleidung waschen und Baden wird im Fluss erledigt, der Fluss steht also irgendwo ziemlich zentral in unserem Leben im Proyecto, denn auch die Ausfluege geschehen per Kanu/Cayuco oder mit den Booten vom Proyecto an den Wochenenden. Unsere Arbeit bisher war recht entspannt, eher banale Faelle die es auch bei uns so gibt, bis auf wenige Ausnahmen, aber dazu naehere Angaben auf Anfrage..... bevors jetzt zuviel wird, moechten wir aber auf unsere Fotoseite verweisen, hier sind die neuesten Bilder zu sehen, machts gut derweil ihr lieben, un gran abrazo para todas y todos! Christopher und Agnes...
3 Comments
Vroni
7/11/2012 02:32:25
http://alpenverein-austria.at/OEAV-EVENTS/news/getNewsDetail.php?zv=102&ve=3&gr=3&newsId=3609
Reply
Christine
8/11/2012 10:51:36
Hallo Agnes & Christopher,
Reply
Peter
18/11/2012 22:20:27
Ahhh, dieses Guatebuena, beim Betrachten dieser Bilder möchte ich doch gleich hinfliegen, weit wärs für mich ja nicht, und wenn die Erde noch so wackelt und die Vulkane noch so speien...
Reply
Leave a Reply. |
Details
Hier findet ihr alle unsere Tagebucheinträge nach Datum geordnet
Archiv
November 2014
|